SprInt eG unter den Finalisten für den Nationalen Integrationspreis 2019

Die Genossenschaft setzt sich für die Integration von Flüchtlingen und Migranten ein

 

Wuppertal. Die SprInt eG mit Sitz in Wuppertal gehört zu den zehn Finalisten für die Verleihung des Nationalen Integrationspreis 2019. Deshalb wurden jetzt ihre Vertreter am Montag, 11. November, in das Bundeskanzleramt in Berlin eingeladen und von der Fachjury im Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel gewürdigt.

In ihrer Laudatio auf die gemeinnützige SprInt hebt das Jurymitglied Naika Foroutan hervor:

„Die Genossenschaft bietet sichere Arbeitsverhältnisse für Zugewanderte, die als Integrationsmittler wiederum neuen Zuwanderern die Integration in Deutschland im Alltagsleben, wie beispielsweise durch Erziehungshilfe, Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen, wesentlich erleichtern. Der Wirkungskreis ist angesichts dieses Multiplikatoreneffekts sehr groß. Die Integrationsmittler stehen beispielhaft für gelungene Integration.“

Neben der Integrationsforscherin Foroutan gehören der Jury außerdem der Fußballprofi Sami Khedira, der Autor Ahmad Mansour sowie die langjährige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth an. Juryvorsitzender ist Frank-Jürgen Weise, ehemaliger Vorsitzender der Bundesagentur für Arbeit und ehemaliger Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Achim Pohlmann, Vorstandsmitglied der SprInt betont: „Wir freuen uns sehr, dass uns die Jury bei der Bewerbung um den Nationalen Integrationspreis auf die Liste der zehn besten Kandidatinnen und Kandidaten gesetzt hat. Auch wenn wir letztlich nicht die Sieger geworden sind, ist es für uns eine besondere Ehre, dass die Arbeit und die Ziele der SprInt eG bei der Jury und der Bundeskanzlerin so viel Anerkennung gefunden haben.“

SprInt, so Pohlmann, stehe für eine professionelle Sprach- und Integrationsmittlung: „Unsere ausschließlich sozialversichert angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtige Brückenbauer zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und Fachpersonal im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen. Sie bauen Verständigungsbarrieren ab und ermöglichen Teilhabe und effektive Zusammenarbeit.“

Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen, der die SprInt eG für den Nationalen Integrationspreis nominiert hatte, sagt: „Wir sind sehr stolz, eine so innovative Genossenschaft unter unserem Dach zu haben und gratulieren der SprInt zu ihrem Einzug ins Finale herzlich. Mit ihrem zukunftsweisenden Modell ist diese Genossenschaft beispielgebend für die Lösung von Problemen in unserer Einwanderungsgesellschaft.“

Weitere Informationen zur SprInt eG und zum Film des Bundeskanzleramtes über die Finalisten: www.sprinteg.de

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an:

Achim Pohlmann
Vorstandsmitglied Sprint eG
Telefon: 0202 – 25 86 41 01
E-Mail: pohlmann@sprinteg.de
http://www.sprinteg.de

Asmus Schütt
Bereichsleiter Presse & Öffentlichkeitsarbeit/Politische Interessenvertretung
Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.
Telefon: 0211 16091-4650
Mobil: 0151 64932054
E-Mail: asmus.schuett@genossenschaftsverband.de
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Hintergrundinformationen

Die SprInt geGenossenschaft vermittelt und qualifiziert Sprach- und Integrationsmittler/-innen. SprInt steht für kultursensibles Dolmetschen und Integration durch Verständigung auf Augenhöhe. Die SprInt geGenossenschaft betreibt die SprInt-Standorte in Bochum, Dortmund und Wuppertal, an denen mehr als 50 Personen sozialversicherungspflichtig angestellt sind. Die Genossenschaft qualifiziert in Wuppertal zum/zur Sprach- und Integrationsmittler/-in; dort ist auch die bundesweite Servicestelle des SprInt-Netzwerks angesiedelt.

Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. vertritt die Interessen von rund 2.600 Mitgliedsunternehmen in 14 Bundesländern, die zusammen rund acht Millionen Mitglieder haben. Zudem ist er für seine Mitgliedsgenossenschaften Prüfungs- und Beratungsverband sowie Bildungsträger. Als moderner Dienstleister betreut der Verband Unternehmen aus den Bereichen Kreditwirtschaft, Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen sowie Energie, Versorgung und Immobilien. Der Genossenschaftsverband hat Verwaltungssitze in Neu-Isenburg, Düsseldorf und Hannover. Dazu kommen die Standorte in Baunatal, Berlin, Forsbach, Leipzig, Münster, Rendsburg und Schwerin.